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:* Für das Jahr 1841 werden Jahrmärkte am 2. Juni, 28. Oktober und 21. Dezember, Kram-und Viehmärkte, sowie 5 Schweinemärkte am 6. Januar, 2. und 23. Februar, 11. und 30. November angekündigt. ([[Der Kleine Koblenzer Bote]], 1841, S. 43) (eb) | |||
:* Von dem in Altenkirchen praktizierenden Arzt Ludwig Budge erscheint der erste Teil seiner ''Untersuchungen über das Nervensystem'' in Frankfurt. Im Folgejahr erscheint am gleichen Ort der zweite Teil. ([[Sartor 1989 a]], S. 28 und 33) (eb) | :* Von dem in Altenkirchen praktizierenden Arzt Ludwig Budge erscheint der erste Teil seiner ''Untersuchungen über das Nervensystem'' in Frankfurt. Im Folgejahr erscheint am gleichen Ort der zweite Teil. ([[Sartor 1989 a]], S. 28 und 33) (eb) | ||
:'''20. Januar''' - Friedrich Heidorn beabsichtigt, sein Hofgut Honneroth (170 Morgen Ackerland, 36 M. Wiesen, 14 M. Wald) meistbietend zu verkaufen (Kölnische Zeitung Nr. 28, Beilage, 28.01.1841). (ak) | |||
:'''26. Februar''' - Lehrer Robert Augusti aus Altenkirchen veröffentlicht "Theudelind. Sage des Schlosses zu Altenkirchen", eine kleine Versdichtung im Balladenstil (Intelligenz-Blatt für die Kreise Siegen und Wittgenstein, Nro. 9, 26. Febr. 1841). (ak) | :'''26. Februar''' - Lehrer Robert Augusti aus Altenkirchen veröffentlicht "Theudelind. Sage des Schlosses zu Altenkirchen", eine kleine Versdichtung im Balladenstil (Intelligenz-Blatt für die Kreise Siegen und Wittgenstein, Nro. 9, 26. Febr. 1841). (ak) | ||
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:'''5. September''' - In Köln nimmt an einer Sitzung des Dombau-Vereins-Vorstandes in Reihen der Deputierten auswärtiger Dombau-Vereine der Altenkirchener Advocat Julius Pfeiffer teil und unterzeichnet auch das Protokoll der Sitzung (Kölner Domblatt Nr. 12, 11. September 1842). Pfeiffer ist allerdings im November 1842 nicht im Vorstand des Altenkirchener Dombau-Vereins vertreten (s. Eintrag 27. Nov.). (ak) | :'''5. September''' - In Köln nimmt an einer Sitzung des Dombau-Vereins-Vorstandes in Reihen der Deputierten auswärtiger Dombau-Vereine der Altenkirchener Advocat Julius Pfeiffer teil und unterzeichnet auch das Protokoll der Sitzung (Kölner Domblatt Nr. 12, 11. September 1842). Pfeiffer ist allerdings im November 1842 nicht im Vorstand des Altenkirchener Dombau-Vereins vertreten (s. Eintrag 27. Nov.). (ak) | ||
:'''7. September''' - Unter Hinweis auf eine Übernachtung des Prinzen Karl von Bayern im Gasthof Luyken empfiehlt sich Altenkirchen als Übernachtungsort für Reisende jedes Standes auf der Strecke Düsseldorf-Köln-Frankfurt oder umgekehrt (Kölnische Zeitung Nr. 256, 13.09.1842). (ak) | |||
:'''27. November''' - Unter diesem Datum veröffentlicht das Kölner Domblatt das "Statut des altenkirchener Hilfsvereins", der sich zur Unterstützung der Dombau-Aktivitäten gebildet hat. Den Vorstand des Vereins bilden: Landrat Koch, Direktor Meder, Pfarrer Schrodt, Pfarrer Köppchen, Steuer-Controlleur Stoll, Steuer-Einnehmer Deubel, Callmann, Lehrer Hundhausen ( Kölner Domblatt Nr. 23, 27.11.1842). (ak) | :'''27. November''' - Unter diesem Datum veröffentlicht das Kölner Domblatt das "Statut des altenkirchener Hilfsvereins", der sich zur Unterstützung der Dombau-Aktivitäten gebildet hat. Den Vorstand des Vereins bilden: Landrat Koch, Direktor Meder, Pfarrer Schrodt, Pfarrer Köppchen, Steuer-Controlleur Stoll, Steuer-Einnehmer Deubel, Callmann, Lehrer Hundhausen ( Kölner Domblatt Nr. 23, 27.11.1842). (ak) | ||
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:'''27. August''' - Der [[Pfarrer]] Johann Kaspar Kümpel wird von Traben auf die erste Pfarrerstelle in Altenkirchen versetzt. ([[Amtsblatt]], Nr. 56, 27.9.1844, S. 352) Er wird am 17. November eingeführt. ([[Sinemus 1933]], S.86) (eb) | :'''27. August''' - Der [[Pfarrer]] Johann Kaspar Kümpel wird von Traben auf die erste Pfarrerstelle in Altenkirchen versetzt. ([[Amtsblatt]], Nr. 56, 27.9.1844, S. 352) Er wird am 17. November eingeführt. ([[Sinemus 1933]], S.86) (eb) | ||
:'''1. Oktober''' - Die preußische Post richtet einen Postweg von Altenkirchen nach Erwitte bei Lippstadt ein | :'''1. Oktober''' - Die preußische Post richtet einen Postweg von Altenkirchen nach Erwitte bei Lippstadt ein ([[Neu 1956]], S.173). (eb) - Dazu Bekanntmachung der Postverbindungen Neuwied-Dierdorf-Altenkirchen-Olpe im Neuwieder Intelligenz- und Kreis-Blatt No. 46, 2. Okt. 1844. (ak) | ||
:'''15. Oktober''' - Aus Hachenburg wird ins ferne Bamberg gemeldet: "In [...] Altenkirchen schoß ein dortiger Einwohner an des Königs Geburtstag eine blind geladene Flinte auf einen Haufen Knaben ab, um ihnen scherzhafter Weise Schrecken einzujagen. Einem 13 jährigen Knaben fuhr jedoch der Pfropfen der Ladung durch den Leib in die Lunge, in Folge dessen er am dritten Tage unter den fürchterlichsten Schmerzen sterben mußte." (Fränkischer Merkur Nr. 305/Do., 31.10.1844) (ak) | :'''15. Oktober''' - Aus Hachenburg wird ins ferne Bamberg gemeldet: "In [...] Altenkirchen schoß ein dortiger Einwohner an des Königs Geburtstag eine blind geladene Flinte auf einen Haufen Knaben ab, um ihnen scherzhafter Weise Schrecken einzujagen. Einem 13 jährigen Knaben fuhr jedoch der Pfropfen der Ladung durch den Leib in die Lunge, in Folge dessen er am dritten Tage unter den fürchterlichsten Schmerzen sterben mußte." (Fränkischer Merkur Nr. 305/Do., 31.10.1844) (ak) | ||
:'''22. Oktober''' - Der Oberpräsident der Rheinprovinz von Schaper übernachtet im Gasthof Luyken und ist damit der Erste, der die Reiseroute von Berlin nach Koblenz über die im Aufbau befindliche Koblenz-Mindener Straße gewählt hat (Kölnische Zeitung Nr. 300, Beilage, 26.10.1844). (ak) | |||
:'''2. Dezember''' - Fräulein Caroline Lehnring erhält die Erlaubnis, in Altenkichen eine Privatschule für Mädchen einzurichten. ([[Amtsblatt]], Nr. 72, 16.12.1844, S. 449) (eb) | :'''2. Dezember''' - Fräulein Caroline Lehnring erhält die Erlaubnis, in Altenkichen eine Privatschule für Mädchen einzurichten. ([[Amtsblatt]], Nr. 72, 16.12.1844, S. 449) (eb) | ||
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:'''23. September''' - Die Altenkirchener Schützengesellschaft ist gegründet. ''Am 18. September 1845 erreichte die Königliche hochlöbliche Regierung, Abteilung des Kämmerers in Coblenz ein Schreiben: | :'''23. September''' - Die Altenkirchener Schützengesellschaft ist gegründet. ''Am 18. September 1845 erreichte die Königliche hochlöbliche Regierung, Abteilung des Kämmerers in Coblenz ein Schreiben: | ||
:''Der Kreis-Sekretär Schubert der Verwaltung des Landratsamtes teilte darin eben genannter Regierung mit, dass in der Kreisstadt Altenkirchen "eine Anzahl" von Einwohnern zusammengetreten sei, die sich in einem Verein dem Schützentum widmen wollen. Der Herr Schubert selbst schon wünschte in diesem Schreiben den Gründern alles Gute, da sie vielleicht "auch unter anderem dazu geeignet sein dürfte, nicht allein den vermißten Gemeinsinn unter dem Volke zu wecken, sondern auch dem bisher nicht ganz angenehmen geselligen Leben eine andere Richtung zu geben.'' Innerhalb von 5 Tagen erhielt Herr Schubert eine Antwort aus Coblenz. Der Gründung einer Gesellschaft sprach nichts entgegen. Somit war die Altenkirchener Schützengesellschaft aus der Taufe gehoben.''([http://www.sg-altenkirchen.de/ Homepage der Altenkirchener Schützengesellschaft], Stichwort "Geschichte", 30.9.08, 22:08; dort auch Liste der Schützenkönige) | :''Der Kreis-Sekretär Schubert der Verwaltung des Landratsamtes teilte darin eben genannter Regierung mit, dass in der Kreisstadt Altenkirchen "eine Anzahl" von Einwohnern zusammengetreten sei, die sich in einem Verein dem Schützentum widmen wollen. Der Herr Schubert selbst schon wünschte in diesem Schreiben den Gründern alles Gute, da sie vielleicht "auch unter anderem dazu geeignet sein dürfte, nicht allein den vermißten Gemeinsinn unter dem Volke zu wecken, sondern auch dem bisher nicht ganz angenehmen geselligen Leben eine andere Richtung zu geben.'' Innerhalb von 5 Tagen erhielt Herr Schubert eine Antwort aus Coblenz. Der Gründung einer Gesellschaft sprach nichts entgegen. Somit war die Altenkirchener Schützengesellschaft aus der Taufe gehoben.''([http://www.sg-altenkirchen.de/ Homepage der Altenkirchener Schützengesellschaft], Stichwort "Geschichte", 30.9.08, 22:08; dort auch Liste der Schützenkönige) | ||
:'''4. Oktober''' - Nach Mitteilung von Steuerkontrolleur Stoll hat sich die Kartoffelkrankheit seit Mitte August in Altenkirchen (Meldung bezieht sich wohl auf das gesamte Kreisgebiet) wieder "auf die beunruhigendste Weise" gezeigt (Kölnische Zeitung Nr. 277, Beilage, 04.10.1845). (ak) | |||
:'''8. Oktober''' - Die Verwaltung der Bürgermeisterei Altenkirchen wird dem landrätlichen Bürogehilfen Peter Bidgenbach aus Cochem kommissarisch übertragen. ([[Amtsblatt]], Nr. 61, 23.10.1845, S. 411) (eb) | :'''8. Oktober''' - Die Verwaltung der Bürgermeisterei Altenkirchen wird dem landrätlichen Bürogehilfen Peter Bidgenbach aus Cochem kommissarisch übertragen. ([[Amtsblatt]], Nr. 61, 23.10.1845, S. 411) (eb) | ||
:'''31. Oktober''' - Ein Gesetz verpflichtet Juden, dass sie in allen Landesteilen bestimmte und erbliche Familiennamen anzunehmen haben ([[Gesetzsammlung]], Nr. 36, 18.11.1845, S.682), wozu sie in der Bürgermeisterei Altenkirchen schon vorher übergegangen waren. (LHA Koblenz Abt. 441 Nr. 9633) ([[Schubert 1925]], S.173) (eb) | :'''31. Oktober''' - Ein Gesetz verpflichtet Juden, dass sie in allen Landesteilen bestimmte und erbliche Familiennamen anzunehmen haben ([[Gesetzsammlung]], Nr. 36, 18.11.1845, S.682), wozu sie in der Bürgermeisterei Altenkirchen schon vorher übergegangen waren. (LHA Koblenz Abt. 441 Nr. 9633) ([[Schubert 1925]], S.173) (eb) | ||
:'''2. Dezember''' - Die neu eingerichtete Buchdruckerei in Altenkirchen empfiehlt sich - ohne Nennung des Inhabers -für Arbeiten aller Art (Kölnische Zeitung Nr. 336, 02.12.1845). (ak) | |||
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:'''1. Juli''' - Die Staatsstraße zwischen Koblenz und Altenkirchen ist ausgebaut und nunmehr kostenpflichtig. ([[Amtsblatt]], Nr.36, 25.6.1846, S. 256) (eb) | :'''1. Juli''' - Die Staatsstraße zwischen Koblenz und Altenkirchen ist ausgebaut und nunmehr kostenpflichtig. ([[Amtsblatt]], Nr.36, 25.6.1846, S. 256) (eb) | ||
:* Die Firma Callmann Söhne erweitert ihr bisher in Altenkirchen betriebenes Geschäft in rohen inländischen Häuten um eine weitere Niederlassung in Köln (Kölnische Zeitung Nr. 183, 02.07.1846). (ak) | |||
:'''2. Juli''' - Das "Altenkirchener Intelligenz- und Kreisblatt" erscheint mit seiner ersten Nummer, es unterliegt der bundesstaatlichen Zensur (General-Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 2322, 06.07.1896). Das wöchentlich zweimal erscheinende Blatt kann zum halbjährlichen Preis von 1 Thaler bezogen werden (Intelligenz-Blatt für die Kreise Siegen, Wittgenstein u. Altenkirchen XXIV. Jg., No. 32, 7. Aug. 1846, S. 272). [[Zeitungsgeschichte]] (ak) | :'''2. Juli''' - Das "Altenkirchener Intelligenz- und Kreisblatt" erscheint mit seiner ersten Nummer, es unterliegt der bundesstaatlichen Zensur (General-Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 2322, 06.07.1896). Das wöchentlich zweimal erscheinende Blatt kann zum halbjährlichen Preis von 1 Thaler bezogen werden (Intelligenz-Blatt für die Kreise Siegen, Wittgenstein u. Altenkirchen XXIV. Jg., No. 32, 7. Aug. 1846, S. 272). [[Zeitungsgeschichte]] (ak) | ||
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:'''3. Dezember''' - Die Stadt hat nach der Volkszählung etwa 1300 Einwohner. ([[Helzer 1999]], S.178) (eb) | :'''3. Dezember''' - Die Stadt hat nach der Volkszählung etwa 1300 Einwohner. ([[Helzer 1999]], S.178) (eb) | ||
:'''19.Dezember''' | :'''19. Dezember''' | ||
:* Der Gemeinderat berät über die Verlegung des Friedhofes nach außerhalb der Stadt. Obwohl das Protokoll über die Abstimmung 7 Stimmen für die Verlegung und 6 Stimmen für das Beibehalten des bisherigen Standortes verzeichnet, führt das Protokoll unmittelbar anschließend aus, dass die Majorität die Ansicht vertritt, wegen der bedeutenden Schulden der Stadt und der ohnehin ausreichenden Größe könne an die beantragte Verlegung nicht gedacht werden. Es liegt sehr wahrscheinlich ein Schreibfehler beim Notieren des Abstimmungsergebnisses vor. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) Erst 1855 stimmt der Gemeinderat der Einrichtung eines neuen Friedhofes zu. (ak) | :* Der Gemeinderat berät über die Verlegung des Friedhofes nach außerhalb der Stadt. Obwohl das Protokoll über die Abstimmung 7 Stimmen für die Verlegung und 6 Stimmen für das Beibehalten des bisherigen Standortes verzeichnet, führt das Protokoll unmittelbar anschließend aus, dass die Majorität die Ansicht vertritt, wegen der bedeutenden Schulden der Stadt und der ohnehin ausreichenden Größe könne an die beantragte Verlegung nicht gedacht werden. Es liegt sehr wahrscheinlich ein Schreibfehler beim Notieren des Abstimmungsergebnisses vor. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) Erst 1855 stimmt der Gemeinderat der Einrichtung eines neuen Friedhofes zu. (ak) | ||
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:'''6. März''' - Dem Gemeinderat wird bekannt gegeben, dass der Landrat am 14.1.1847 verfügt hat, nach § 23 der Gemeindeordnung sei die in Altenkirchen angewendete gleichheitliche Frohndepflicht aufgehoben. Anstehende Frohndepflichten seien nach Maßgabe der Staatssteuern zu verteilen. Fortan sollen in Altenkirchen die Frohndepflichten nach der Grund- und Klassensteuer umgelegt werden. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | :'''6. März''' - Dem Gemeinderat wird bekannt gegeben, dass der Landrat am 14.1.1847 verfügt hat, nach § 23 der Gemeindeordnung sei die in Altenkirchen angewendete gleichheitliche Frohndepflicht aufgehoben. Anstehende Frohndepflichten seien nach Maßgabe der Staatssteuern zu verteilen. Fortan sollen in Altenkirchen die Frohndepflichten nach der Grund- und Klassensteuer umgelegt werden. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | ||
: | :* Eine Deputation der Altenkirchener Frauen, an ihrer Spitze Pastor Kümpel, trägt dem Stadtrat vor ([[Altenkirchen "1848"]]): Die Frauen wollen die Armen durch eine zu errichtende Suppenanstalt unterstützen, wenn zu dieser Einrichtung eine Unterstützung aus der Stadtkasse bewilligt wird und die Polizei dafür sorgt, dass fremde Bettler aus anderen Bezirken möglichst ferngehalten werden. Mit 10 gegen 2 Stimmen lehnt der Gemeinderat eine Unterstützung aus der Stadtkasse ab. Als Zeichen des guten Willens gewährt er jedoch 2 Klafter Holz aus dem Stadtwald zum Kochen. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | ||
:'''22. März''' - Im Rahmen der im Gasthof Luyken abgehaltenen Mitgliederversammlung des Landwirtschaftlichen Vereins, Lokalabteilung Nr. XV (Direktor: Stoll, Sekretär: Pheiffer), werden Ackergeräte und Werkzeuge verlost; Mitglied der Verlosungskommission ist u. a. Bürgermeister Raiffeisen aus Weyerbusch (Neuwiedische Nachrichten, No. 18 u. 30, 05.03. und 16.04.1847). (ak) | :'''22. März''' - Im Rahmen der im Gasthof Luyken abgehaltenen Mitgliederversammlung des Landwirtschaftlichen Vereins, Lokalabteilung Nr. XV (Direktor: Stoll, Sekretär: Pheiffer), werden Ackergeräte und Werkzeuge verlost; Mitglied der Verlosungskommission ist u. a. Bürgermeister Raiffeisen aus Weyerbusch (Neuwiedische Nachrichten, No. 18 u. 30, 05.03. und 16.04.1847). (ak) | ||
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:'''30. März''' - Der erste ''Bundesbeschluß über die Wahl der deutschen Nationalversammlung'' und der am 7. April folgende zweite ''Bundesbeschluß über die Wahl der deutschen Nationalversammlung'' regeln die Repräsentation der Bevölkerung in der zukünftigen Nationalversammlung. ([[Huber 1990]]) (eb) | :'''30. März''' - Der erste ''Bundesbeschluß über die Wahl der deutschen Nationalversammlung'' und der am 7. April folgende zweite ''Bundesbeschluß über die Wahl der deutschen Nationalversammlung'' regeln die Repräsentation der Bevölkerung in der zukünftigen Nationalversammlung. ([[Huber 1990]]) (eb) | ||
:'''31. März - 4. April''' - Als "Mitglieder der berathenden Versammlung deutscher Abgeordneter und Volksmänner über ein deutsches Parlament" (sog. Frankfurter Vorparlament) sind drei Altenkirchener verzeichnet: Pheiffer, Gerichts-Assessor Plönnis und Wilhelmi (Offizieller Bericht über die Verhandlungen zur Gründung eines deutschen Parlaments Nro. 21, 3. April 1848, Frankfurt/M.). (ak) | :'''31. März - 4. April''' - Als "Mitglieder der berathenden Versammlung deutscher Abgeordneter und Volksmänner über ein deutsches Parlament" (sog. Frankfurter Vorparlament) sind drei Altenkirchener verzeichnet: Pheiffer, Gerichts-Assessor Plönnis und Wilhelmi (Offizieller Bericht über die Verhandlungen zur Gründung eines deutschen Parlaments Nro. 21, 3. April 1848, Frankfurt/M.; Verhandlungen des Deutschen Parlaments. Officielle Ausgabe. Erste Lieferung. 2. Aufl., Frankfurt am Main 1848, S. XII.). (ak) | ||
:'''April''' - Leopold von Eltester, späterer Staatsarchivar am Staatsarchiv Koblenz, wird zum kommissarischen Richter an das Justizamt in Altenkirchen berufen (bis 1853). (www.wikipedia.de Leopold von Eltester) Er berichtet im Juli und August über die Stadt. ([[Schützenchronik 1995]], S. 12-14) (eb) | :'''April''' - Leopold von Eltester, späterer Staatsarchivar am Staatsarchiv Koblenz, wird zum kommissarischen Richter an das Justizamt in Altenkirchen berufen (bis 1853). (www.wikipedia.de Leopold von Eltester) Er berichtet im Juli und August über die Stadt. ([[Schützenchronik 1995]], S. 12-14) (eb) | ||
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:'''20. November''': Es "trafen sich beim Wirt Jakoby 40 Bürger, Beamte und Geistliche mit dem Ziel, einen '''politischen Club''', einen ´konstitutionellen Volksverein´ zu gründen". ([[Jungbluth 1999 a]], S. 59f.) (eb) | :'''20. November''': Es "trafen sich beim Wirt Jakoby 40 Bürger, Beamte und Geistliche mit dem Ziel, einen '''politischen Club''', einen ´konstitutionellen Volksverein´ zu gründen". ([[Jungbluth 1999 a]], S. 59f.) (eb) | ||
:'''27. November''' - Ein anonym bleibender Bewohner des Kreises Neuwied wendet sich gegen das "augenscheinlich im Solde der Demokratie stehende Altenkircher Kreisblatt" (Neuwieder Intelligenz- und Kreis-Blatt No. 97, 27.11.1848). (ak) | |||
:'''5. Dezember''' - Der König verkündet nach Auflösung der verfassunggebenden Versammlung eine preußische Verfassung ([[Gesetzsammlung]], Nr. 55, 6.12.1848, S. 375-391) (eb) | :'''5. Dezember''' - Der König verkündet nach Auflösung der verfassunggebenden Versammlung eine preußische Verfassung ([[Gesetzsammlung]], Nr. 55, 6.12.1848, S. 375-391) (eb) | ||
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:* Der Stadtrat Altenkirchen hat Vorsorge getroffen, über 400 Wahlmännerzur Wahl der Abgeordneten zur Zweiten Kammer am 5. Februar teils in Gasthäusern, teils bei Privaten unterzubringen. Die Gastwirte Schumann und Erdnüß, Baumeister Kraft, Steuerkontrolleur Stoll, Advokat Pheiffer und Bürgermeister Kedesdy sind als Kommission bestellt, im Voraus durch Korrespondenz die von jedem Wahlmann gewünschten Quartiere zu bestellen und zu sichern (Neuwiedische Nachrichten, No. 4, 12.01.1849). (ak) | :* Der Stadtrat Altenkirchen hat Vorsorge getroffen, über 400 Wahlmännerzur Wahl der Abgeordneten zur Zweiten Kammer am 5. Februar teils in Gasthäusern, teils bei Privaten unterzubringen. Die Gastwirte Schumann und Erdnüß, Baumeister Kraft, Steuerkontrolleur Stoll, Advokat Pheiffer und Bürgermeister Kedesdy sind als Kommission bestellt, im Voraus durch Korrespondenz die von jedem Wahlmann gewünschten Quartiere zu bestellen und zu sichern (Neuwiedische Nachrichten, No. 4, 12.01.1849). (ak) | ||
:'''18. Januar''' - Eine an diesem Tage im Gasthof Luyken abgehaltene Urwählerversammlung gerät in die öffentliche Kritik: Der der "Rückschrittspartei" zugeordnete Landrat von Hilgers und seine als reaktionär eingestuften Parteigänger (darunter Kreisphysikus Dr. Castendyk, Kreissekretär Hueppe und Flurschütz Collet; vgl. Eintrag zum 24. Jan. 1849) hätten diese Versammlung in manipulativer Absicht einberufen, um sich gegen den Einfluss "ächt constitutionell-monarchisch" gesinnter Bürger abzuschotten. Ein auf den 23. Januar datierter Korrespondenzbeitrag will diesen Vorgang über Altenkirchen hinaus öffentlich machen (Didaskalia. Blätter für Geist, Gemüth und Publicität, Nro. 24, 27. Jan. 1849). (ak) | :'''18. Januar''' - Eine an diesem Tage im Gasthof Luyken abgehaltene Urwählerversammlung gerät in die öffentliche Kritik: Der der "Rückschrittspartei" zugeordnete Landrat von Hilgers und seine als reaktionär eingestuften Parteigänger (darunter Kreisphysikus Dr. Castendyk, Kreissekretär Hueppe und Flurschütz Collet; vgl. Eintrag zum 24. Jan. 1849) hätten diese Versammlung in manipulativer Absicht einberufen, um sich gegen den Einfluss "ächt constitutionell-monarchisch" gesinnter Bürger abzuschotten. Ein auf den 23. Januar datierter Korrespondenzbeitrag will diesen Vorgang über Altenkirchen hinaus öffentlich machen (Didaskalia. Blätter für Geist, Gemüth und Publicität, Nro. 24, 27. Jan. 1849; Kölnische Zeitung Nr. 23, Beilage, 27.01.1849). (ak) | ||
:'''22. Januar''' - Es findet die Urwahl zur 1. Wahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus statt. ([[Schmidt, Paul 1971]]) (eb) - Die konstitutionelle Partei teilt mit, bei der Urwahl der Wahlmänner in der Stadt Altenkirchen den vollständigen Sieg über die Partei der Demokraten davon getragen zu haben. Im unteren Stadtteil wurden Karl Schumann und Ludwig Erdnüß gewählt, im oberen Stadtteil Landrat v. Hilgers, Kreisphysikus Castendyk und Justizdirektor Meder (Neuwiedische Nachrichten, No. 9, 30.01.1849). (ak) | :'''22. Januar''' - Es findet die Urwahl zur 1. Wahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus statt. ([[Schmidt, Paul 1971]]) (eb) - Die konstitutionelle Partei teilt mit, bei der Urwahl der Wahlmänner in der Stadt Altenkirchen den vollständigen Sieg über die Partei der Demokraten davon getragen zu haben. Im unteren Stadtteil wurden Karl Schumann und Ludwig Erdnüß gewählt, im oberen Stadtteil Landrat v. Hilgers, Kreisphysikus Castendyk und Justizdirektor Meder (Neuwiedische Nachrichten, No. 9, 30.01.1849). (ak) | ||
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:'''28. Juni''' - Die von Christin Krumscheid gegen das Urteil vom 22. Feb. 1850 geführte Beschwerde ist vom Kgl. Ober-Tribunal Berlin abgewiesen worden (Neuwiedische Nachrichten, No. 50, 28.06.1850). (ak) | :'''28. Juni''' - Die von Christin Krumscheid gegen das Urteil vom 22. Feb. 1850 geführte Beschwerde ist vom Kgl. Ober-Tribunal Berlin abgewiesen worden (Neuwiedische Nachrichten, No. 50, 28.06.1850). (ak) | ||
:'''14./15. Juli''' - Auf diesen Termin ist das Schützenfest angesetzt (Kölnische Zeitung Nro. 157, Beilage, 02.07.1850). (ak) | |||
:'''17. August''' - Der Gemeinderat beschließt, die städtische Jagd so zu verpachten, dass der gesamte Gemeindebann einen Jagdbezirk bildet und die Verpachtung nur unter der Bedingung erfolgt, die Jagd in den Fluren nicht vor dem 15. September beginnen zu lassen. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) | :'''17. August''' - Der Gemeinderat beschließt, die städtische Jagd so zu verpachten, dass der gesamte Gemeindebann einen Jagdbezirk bildet und die Verpachtung nur unter der Bedingung erfolgt, die Jagd in den Fluren nicht vor dem 15. September beginnen zu lassen. ([[Beschlußbuch 1846-1865]]) (ak) |
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