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:* Rektor der Lateinschule ist Maximilian Ferdinand Reuther . [[Pfarrer]] ([[Sinemus 1933]], S.64) (eb) | :* Rektor der Lateinschule ist Maximilian Ferdinand Reuther . [[Pfarrer]] ([[Sinemus 1933]], S.64) (eb) | ||
:* Die Juden David Baruch und Mortgen Abraham zahlen Wachtgeld in Altenkirchen. ([[Jungbluth 2000]], S.215)(eb) | :* Die Juden David Baruch und Mortgen Abraham zahlen Wachtgeld in Altenkirchen. ([[Jungbluth 2000]], S.215) (eb) | ||
:* Die Herzogin von Parma besucht das Schloss, das sonst als Verwaltungssitz der Eisenacher Regierung dient. ([[Sommerfeld o. D.]], S. 67 ) (eb) | :* Die Herzogin von Parma besucht das Schloss, das sonst als Verwaltungssitz der Eisenacher Regierung dient. ([[Sommerfeld o. D.]], S. 67 ) (eb) | ||
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:* Zum reformierten zweiten [[Pfarrer]] wird Wilhelm Christian Emelius berufen. ([[Sinemus 1933]], S.81) (eb) | :* Zum reformierten zweiten [[Pfarrer]] wird Wilhelm Christian Emelius berufen. ([[Sinemus 1933]], S.81) (eb) | ||
:'''28. Mai''' - Herzog Johann Wilhelm heiratet ein halbes Jahr nach dem Tod seiner dritten Frau in vierter Ehe Maria Christina Felicitas, Gräfin von Leinigen-Dachsburg. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel)(eb) | :'''28. Mai''' - Herzog Johann Wilhelm heiratet ein halbes Jahr nach dem Tod seiner dritten Frau in vierter Ehe Maria Christina Felicitas, Gräfin von Leinigen-Dachsburg. ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel) (eb) | ||
:'''1. Dezember''' - Die Schützenbruderschaft erhält vom Herzog die Genehmigung, neben dem Vogelschießen auch ein Scheibenschießen zu veranstalten ([[Mendel 1949]], S.17) (eb) | :'''1. Dezember''' - Die Schützenbruderschaft erhält vom Herzog die Genehmigung, neben dem Vogelschießen auch ein Scheibenschießen zu veranstalten ([[Mendel 1949]], S.17) (eb) | ||
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:* Der lutherische Pfarrer Reusch meldet 25 Gulden Einkommen aus der Kirchenkasse, 8 Gulden für abgelöste Sackfrüchte, den halben Zehnt gleich 12 bis 18 Malter Korn und 40 bis 50 Malter Hafer, Flachs im Wert von 4 Gulden, den Blutzehnten von Schweinen und Schafen im Wert von 8 Gulden, die Erträge aus 1,5 Morgen Ackerland gleich drei Mesten Korn und 3 Mesten Hafer, aus 5 Wiesen 12 Karren Heu und 2 Karren Grumt, aus 2 Gärten von 1,5 Morgen, aus einer Viehweide von 1,5 Viertel Land, aus 4 Äckern mit 27 Morgen, aus einer Waldung von 3 Morgen, von jedem Fuhrbesitzer eine Karre Holz zu Weihnachten. Jeder Pferdebesitzer muss einen Tag jährlich fronden. Jede Hochzeitspredigt kostet 12 Albus, jede Leichenpredigt 6 Albus, für Kinder unter 14 Jahre 3 Albus. Jede Aussegnung und Taufe kostet zwei Petermann, jedes Abendmahl einen Petermann. ([[Sinemus 1933]], S.247) (eb) | :* Der lutherische Pfarrer Reusch meldet 25 Gulden Einkommen aus der Kirchenkasse, 8 Gulden für abgelöste Sackfrüchte, den halben Zehnt gleich 12 bis 18 Malter Korn und 40 bis 50 Malter Hafer, Flachs im Wert von 4 Gulden, den Blutzehnten von Schweinen und Schafen im Wert von 8 Gulden, die Erträge aus 1,5 Morgen Ackerland gleich drei Mesten Korn und 3 Mesten Hafer, aus 5 Wiesen 12 Karren Heu und 2 Karren Grumt, aus 2 Gärten von 1,5 Morgen, aus einer Viehweide von 1,5 Viertel Land, aus 4 Äckern mit 27 Morgen, aus einer Waldung von 3 Morgen, von jedem Fuhrbesitzer eine Karre Holz zu Weihnachten. Jeder Pferdebesitzer muss einen Tag jährlich fronden. Jede Hochzeitspredigt kostet 12 Albus, jede Leichenpredigt 6 Albus, für Kinder unter 14 Jahre 3 Albus. Jede Aussegnung und Taufe kostet zwei Petermann, jedes Abendmahl einen Petermann. ([[Sinemus 1933]], S.247) (eb) | ||
:'''13. November''' - Ein Großfeuer zerstört die Stadt bis auf Kirche und Schloss und einige Privathäuser. ([[Mendel 1949]], S.16 ) (eb) - Der Stadtbrand ist Gegenstand einer kurzen Mitteilung der in den Niederlanden 1690-1756 erscheinenden Zeitschrift "Europische Mercurius" (Bd. 39, Teil 2, S. 278): ''Den 13. November, is in 't Steedje Altenkirchen, aan den beneden-Rhyn in de Westphaalsche Kreits, brand ontstaan, waar door 't zelve t'eenemaal, behalven drie Huizen, de Kerk en 't Slot, in de asche is geraakt, en eenige Stallingen van 't Slot zyn mede afgebrand.'' In dieser Nachricht dürfte die bisher früheste Nennung Altenkirchens in einer Zeitung | :'''13. November''' - Ein Großfeuer zerstört die Stadt bis auf Kirche und Schloss und einige Privathäuser. ([[Mendel 1949]], S.16 ) (eb) - Der Stadtbrand ist Gegenstand einer kurzen Mitteilung der in den Niederlanden 1690-1756 erscheinenden Zeitschrift "Europische Mercurius" (Bd. 39, Teil 2, S. 278): ''Den 13. November, is in 't Steedje Altenkirchen, aan den beneden-Rhyn in de Westphaalsche Kreits, brand ontstaan, waar door 't zelve t'eenemaal, behalven drie Huizen, de Kerk en 't Slot, in de asche is geraakt, en eenige Stallingen van 't Slot zyn mede afgebrand.'' In dieser Nachricht dürfte die bisher früheste Nennung Altenkirchens in einer Zeitung erfolgt sein. - Mit abweichendem Datum eine weitere Nachricht: "... den 6. dito [= November] vorher / aber Abends zwischen 6. und 7. Uhr entstande zu Altenkirchen nicht weit von Cöllen eine Feuersbrunst / die solches Städtgen völlig / ausser 3. Häuser / der Kirchen und dem Schlosse / in einen Aschen-Hauffen verwandelte" (Relationis Historicae Semestralis Vernalis Continuatio. Jacobi Franci Historische Beschreibung der denckwürdigsten Geschichten / so sich ... vor und zwischen jüngstverflossener Franckfurter Herbst-Meß biß an die Oster-Meß dieses lauffenden 1729. Jahrs / zugetragen. Franckfurth am Mayn 1729, S. 108). (ak) | ||
:'''4. Dezember''' - Graf Christian von Nassau-Dillenburg gestattet eine Sammlung für die Stadt und ihre Armen in seinem Territorium. ([[Katzwinkel/Volz 1978]], S.169) (eb) | :'''4. Dezember''' - Graf Christian von Nassau-Dillenburg gestattet eine Sammlung für die Stadt und ihre Armen in seinem Territorium. ([[Katzwinkel/Volz 1978]], S.169) Dazu auch ([[Seelbach 2006]], S. 251-53) (eb) | ||
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:'''27. Oktober''' - Es ergeht ein Erlass zur Beschaffung von Feuerlöschgerätschaften. (Text abgedruckt bei [[Scotti 1836]], S.654-55.) ([[Haas 1974]], S. 24) (eb) | :'''27. Oktober''' - Es ergeht ein Erlass zur Beschaffung von Feuerlöschgerätschaften. (Text abgedruckt bei [[Scotti 1836]], S.654-55.) ([[Haas 1974]], S. 24) (eb) | ||
:'''22. Dezember''' - Der Kaiser fordert die Stadt Köln auf zu erklären, wie diese entgegen den Bestimmungen seiner Patente für die taxissche Post Pferde- und Stationenwechsel zwischen Köln und Frankfurt und Köln und Holland anlegen könnte. ([[Faulhaber 1883]], S. 83) (eb) | |||
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:* In der Münzstätte Eisenach werden eine Kupfermünze zu einem Heller und zwei Silbermünzen zu 3 Gutepfennig und 6 Gutepfennig geprägt. ([[Schön 2008a]], S. 891, Nr. 36, 44-45) (eb) | :* In der Münzstätte Eisenach werden eine Kupfermünze zu einem Heller und zwei Silbermünzen zu 3 Gutepfennig und 6 Gutepfennig geprägt. ([[Schön 2008a]], S. 891, Nr. 36, 44-45) (eb) | ||
:* Die Aufstellung von 1732 (4. September) wird als Urkunde bestätigt. ([[Hanke 2006]], S.245)(eb) | :* Die Aufstellung von 1732 (4. September) wird als Urkunde bestätigt. ([[Hanke 2006]], S.245) (eb) | ||
:* Es besteht das Recht, nur bei freiwilliger Meldung Soldat werden zu müssen. ([[Helzer 2000]], S.223)(eb) | :* Es besteht das Recht, nur bei freiwilliger Meldung Soldat werden zu müssen. ([[Helzer 2000]], S.223) (eb) | ||
:* Der Landesherr genemigt auf sechs Jahre das Standgeld für zwei Jahrmärkte. Die Einkünfte müssen zur Pflasterung des Marktplatzes verwendet werden. ([[Rausch 1921]], S.65) (eb) | :* Der Landesherr genemigt auf sechs Jahre das Standgeld für zwei Jahrmärkte. Die Einkünfte müssen zur Pflasterung des Marktplatzes verwendet werden. ([[Rausch 1921]], S.65) (eb) | ||
:* Als reformierter zweiter [[Pfarrer]] wird Johann Joseph Schindler eingesetzt. ([[Sinemus 1933]], S.81-82) | :* Als reformierter zweiter [[Pfarrer]] wird Johann Joseph Schindler eingesetzt. ([[Sinemus 1933]], S.81-82) (eb) | ||
:'''17.Juni''' - Johann Hermann Altgelt wird als reformierter [[Pfarrer]] eingesetzt. ([[Sinemus 1933]], S.74-75) | :'''17.Juni''' - Johann Hermann Altgelt wird als reformierter [[Pfarrer]] eingesetzt. ([[Sinemus 1933]], S.74-75) (eb) | ||
:'''23. Juli''' - Der Herzog regelt seinen Nachlass zu Gunsten seiner zweiten Frau Anna Sophia Charlotte von Brandenburg (+ 24. Dezember 1706 + 6. Januar 1751) ([[Hellfeld 1785]], S. 273-280) und ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel). | :'''23. Juli''' - Der Herzog regelt seinen Nachlass zu Gunsten seiner zweiten Frau Anna Sophia Charlotte von Brandenburg (+ 24. Dezember 1706 + 6. Januar 1751) ([[Hellfeld 1785]], S. 273-280) und ([[Reinhard 1776]], 14. Stammtafel). (eb) | ||
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12. August - Im Verlaufe von Feindseligkeiten im polnischen Thronfolgestreit überquert eine Kompanie französischer Soldaten bei Bonn den Mittelrhein. Sie sollen von 600 bewaffneten Bauern im Gebiet der Grafen von Sayn-Hachenburg und Sayn-Altenkirchen am weiteren Vormarsch gehindert werden. Diese werden ausgeschaltet, und es werden Geiseln genommen. (Gazeta de Lisboa Occidental 15.9.1735, S. 442 und 17.10.1735, S. 563). (eb) In den sayn-hachenburgischen Geld-Rechnungen der Jahre 1735 und 1736 (HStAW 343/1) sind dazu keine Kostenstellen zu ermitteln. (ak) Unter dem Datum 13.8.1735 verzeichnet das Sterbebuch der Kirchengemeinde Mehren den Sterbefall von Christian Hammer aus Forstmehren mit der Bemerkung, er sei von den Franzosen angeschossen worden und gestorben. (2. Teil vom 10.2.1714 bis 23.12.1758, S. 274) Damit ist erstmals der in Portugal gemeldete Vorfall auf deutscher Seite teilweise bestätigt. (eb) - "Den 12 Aug. unterstund sich ein französisches Detachement mit Hintansetzung der Neutralität der Cöllnischen Lande, zwischen Bonn und Andernach über den Rhein zu gehen, und aus Hachenburg und Altenkirchen einige Gaiseln weg zu nehmen; wovon zwar ein Theil von dem Kayserlichen Oberst-Leutenant, Grafen von Wurmbrand, eingeholet und geschlagen worden; ..." (Die Neue Europäische Fama, Welche den gegenwärtigen Zustand der vornehmsten Höfe entdecket. Der 9. Theil, 1735, S. 736). - "... ein Französisches Detachement von 250. Mann, unter Faveur der Neutralität des Cöllnischen Landes, bey Bonn übern Rhein gangen, und der Contributionen halber zu Hachenbach und Aldenkirchen Geisseln mit sich genommen, welche Arbeit ihnen jedoch durch den Capitain, Graf Wurmbrand, ziemlich versalzen worden" (Kurtz-gefaßter Historischer Nachrichten Zum Behuf der Neuern Europäischen Begebenheiten Auf das Jahr 1735 XXXVI. Stück, S. 714). - Vgl. auch die Angaben in La clef du cabinet des princes de l'Europe, ou recueil historique & politique sur les matières du terms [...]. Juillet 1735. Tome LXIII. Luxembourg, S. 197. (ak) 1736
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